Published 25. Feb. 2021

SASE – Netzwerksicherheit Neu Gedacht

Schützen Sie Ihr Netzwerk in der hyper-vernetzten Welt von heute mit Zscaler Zero Trust Exchange
Cyber Security

Das Secure Access Service Edge (SASE)-Rahmenwerk wurde von Gartner aufbauend auf den neuen Anforderungen an den modernen Geschäftsalltag entwickelt. Im Zeitalter des „Work from Anywhere“ gilt es, User, Geräte und Anwendungen sicher miteinander zu verbinden – ohne dabei auf das klassische Netzwerk zurückzugreifen. Die Sicherheit muss dazu aus dem Netzwerk ans Edge und damit zum einzelnen Mitarbeiter hin verlagert werden. Die Zscaler Zero Trust Exchange hilft dabei.

Heute werden Anwendungen neben Rechenzentren zunehmend in Multicloud-Umgebungen vorgehalten und die Anwender arbeiten in hybriden Arbeitsplatzmodellen. Der Büroschreibtisch wechselt sich dabei mit dem Home Office oder shared Office-Umgebungen ab. Da Anwender und viele Anwendungen das Netzwerk verlassen haben greift die herkömmliche Sicherheit am Unternehmensperimeter nicht mehr.

Die Gartner-Analysten stellen mit ihrem SASE-Konzept den traditionellen Ansatz auf den Kopf. Das Rahmenwerk geht davon aus, dass nicht mehr das Netzwerk in den Mittelpunkt der Sicherheitsbestrebungen gestellt werden muss, sondern die Absicherung des Datenverkehrs zum Anwender. Der Kerngedanke lautet, dass Sicherheit für das Zeitalter des „Working from Anywhere“ ebenfalls über die Cloud bereitgestellt werden sollte. So kann der Datenverkehr während des gesamten Weges vom User zu seiner Applikation geschützt werden, ohne dass der Standort des Anwenders oder der Applikation eine Rolle spielt. Der herkömmliche, netzwerkbasierte Sicherheitsansatz wird durch ein Anwender-zentriertes Modell abgelöst.

Ausschlaggebend beim Secure Access Service Edge-Rahmenwerk ist das „Edge“. Dieser Begriff dient nicht dazu, den Standort des Users zu beschreiben, sondern worauf er zugreifen möchte, denn. die Applikationen können bei unterschiedlichen Cloud-Providern liegen. Trotz der damit einhergehenden Komplexität von Mulicloud-Infrastrukturen hat der Anwender die Erwartungshaltung, mit der größtmöglichen User-Experience auf seine benötigten Anwendungen zugreifen zu können. Im Idealfall bemerkt er gar nicht mehr, wo die Applikationen vorgehalten werden, wenn der Zugriff reibungslos stattfindet.

Das SASE-Rahmenwerk bezieht für die direkt Anbindung ans Internet von jeder Niederlassung deshalb weitere Komponenten für die Konnektivität, wie z.B SD-WAN-Lösungen, mit ein.  Direktes Ausbrechen von jedem Unternehmens- oder sogar Mitarbeiterstandort spart Umwege und profitiert wiederum von einem Cloud-basierten Sicherheitskonzept. Um niedrige Latenzzeiten zu gewährleisten und den Anwender auf dem direkten Weg mit seiner Anwendung zu verbinden können außerdem Peering-Points zwischen Cloud-Anbietern und Cloud Service Providern beitragen.

 

Damit nun die Sicherheit bei einem solchen Rahmenwerk gewährleistet wird, kommt Zero Trust ins Spiel. Zero Trust Network Access (ZTNA) bietet den sicheren Zugriff für autorisierte Anwender auf ihre Applikationen, ohne die Infrastruktur des Netzwerks zu exponieren. Ein Zero Trust-basiertes Modell agiert auf Basis der User-Identität und ermöglicht granulare Segmentierung, wer auf welche Anwendungen Zugriff erhält. Dies bedeutet das Ende von geteilten Netzwerkressourcen, da jeder Zugriff auf Applikationsebene vor der Freigabe validiert wird. Dem User werden nur die Anwendungen freigegeben, die er für seine Arbeit benötigt und für deren Zugriff er berechtigt ist. Dadurch hat der Anwender nie Einblick in die gesamte Applikationslandschaft im Netzwerk und kann sich auch nicht mit Services verbinden, für die er keine Befugnis hat.

Dadurch werden solche Risiken ausgeschaltet, die Unternehmen derzeit über all die Schwachstellen in der Netzwerkinfrastruktur angreifbar machen. Wenn die Infrastruktur nicht mehr offen im Internet dargelegt wird, besteht keine Angriffsfläche für Hacker. So eliminieren Unternehmen die Möglichkeit, ihre Infrastruktur im Internet zu exponieren und nehmen Angreifern die Möglichkeit, sich ins Netzwerk zu hacken.

Die Migration der geschäftskritischen Systeme in die Cloud erzwingt ein Umdenken, wie Mitarbeiter auf die Services zugreifen können. Angesichts der Allgegenwart günstiger Internetverbindung ändert sich die Erwartungshaltung der Mitarbeiter an die Zugriffsgeschwindigkeit und auch an den Komfort des grenzenlosen Zugangs zu Anwendungen. Die größte Umstellung für die IT-Sicherheit ist die durch die Transformation einhergehende Umstellung von der Kontrollinstanz hin zur Risikominimierung. In der Cloud-basierten Welt muss anstelle der separat betrachteten Netzwerke und Sicherheit ein übergreifendes Gefüge aus Netzwerk, Sicherheit und Connectivity treten, das den einfachen, reibungslosen und komfortablen Zugriff auf Anwendungen ermöglicht, unabhängig davon, wo diese vorgehalten werden. Denn dem Anwender ist nicht vermittelbar, dass die Zugriffsgeschwindigkeit durch die Cloud leidet.

Die Zscaler Zero Trust Exchange basiert auf dem SASE-Modell und hilft bei der Bewältigung der Herausforderungen des New-Work-Modells und der sich wandelnden Arbeitswelt. Neben einer schnelleren Bereitstellung und besseren Nutzung von Cloud-Diensten profitieren Unternehmen durch die hochintegrierte Security-Plattform von höherer IT-Sicherheit bei reduzierten Kosten, weniger Komplexität, geringerem Verwaltungsaufwand und zentraler Durchsetzung neuer Richtlinien auf allen Systemen. Die IT-Abteilung kann damit nicht nur ein sicheres und schnelles Anwendererlebnis anbieten, sie erhält über eine Cloud-Plattform auch wieder den Einblick in alle Datenströme zurück und kann damit das Internet als neues Unternehmensnetz kontrollieren, auch wenn die Mitarbeiter mobil arbeiten.

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